Manchmal
frage ich mich, ob die Welt, in der wir leben, wirklich so gut oder
schlecht ist, wie sie ist. Es gibt Momente in denen ich überlege, wo
der Fehler im Werk "Gottes" liegt. Es mag sein, dass
Menschen immer wieder den Fehler machen zu sehr nach Fehlern zu
suchen und dabei ihre Menschlichkeit vergessen und dem Wahnsinn
verfallen, aber auch, dass sich einige zu unbekümmert durch die Welt
bewegen ohne etwas von gesellschaftlicher Kritik und unangenehmen
Worten wissen zu wollen.
Es
hat vielleicht den Anschein, dass das System an sich den Eindruck
erweckt im utilitaristischen Sinne für alle perfekt zu sein und nur
das Beste für die Mitbürger zu wollen. Das mag ja auch in vielen
Punkten richtig sein. Ich möchte nicht feindlich oder rebellisch
wirken, denn ich muss zugeben, dass es mir in diesem System ziemlich
gut geht und es nicht den Eindruck erweckt gegen mich zu fungieren.
Es
gibt jedoch ein paar Kritikpunkte am Großen und Ganzen, die ich
gerne aussprechen möchte.
Die
Achterbahnfahrt in der Geschichte der Menschheit ist uns allen wohl
bekannt. Als Religion, Wissenschaft und Philosophie erdacht, beredet
und niedergeschrieben wurden, entstanden viele Ideen und Ideale um
unser Gemeinwohl zu verbessern. Vereinheitlicht kann man sagen, dass
daraus die Idee einer utopischen Heimat entstand. Viele können
sich eine utopische Welt vorstellen, einige halten die verwendeten Utopien für
unverwirklichbar und manche wollen von alldem nichts hören, da sie
zu sehr mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen haben.
Es
gilt das Prinzip: Der Weg ist das Ziel.
Doch
sollten einige gesellschaftliche Probleme auch mal ein Ende haben.
Wissenschaftliche Probleme werden wahrscheinlich für noch sehr lange
Zeit ungelöst bleiben, aber da sollte man auch nichts anderes
erwarten.
Warum
ist mir das Ende der gesellschaftlichen Probleme so wichtig und warum
behaupte ich, dass diese Probleme endlich sein sollten?
Es
existieren leider ziemlich viele scheinbar unsichtbare Auslöser in
der Gesellschaft, die Dinge wie Amokläufe, Selbstmord, etc. zu
verantworten haben. Ich möchte hiermit, und das ist wichtig, nicht
von der Schuld des Einzelnen ablenken, jedoch wird die relativ große
Teilschuld der Gesellschaft fast immer unter den Teppich gekehrt und
findet beispielsweise in den Medien keinen Anklang. Hin und wieder
findet man in den Formaten, die nicht einer Volksdroge wie der BILD
entsprechen Anspielungen, die sich aber gerne mal verdeckt halten um
nicht feindlich gegenüber der Demokratie zu wirken. Kritik wird
leider viel zu oft als Angriff gegen seine eigene Person angesehen.
Wer befasst sich denn noch mit Themen wie der Anthroposophie und
Selbstreflexion? Man begegnet immer wieder laut schreienden
Problemlösungen, die Experten von sich geben um eine einfache Lösung
persönlicher Probleme zu besitzen. Diese Lösungen werden viel zu
schnell angenommen und dabei kann es sich um einen Diätplan, oder
Therapie, oder ähnliches handeln.
Ich
will nicht behaupten, dass diese Lösungen nicht funktionieren, doch
gäbe es auch die Möglichkeit es gar nicht erst so weit kommen zu
lassen, oder dass die Person, die betroffen ist, die Fähigkeit
erlernt sich selbst zu helfen, aber nicht durch eine Therapie z.B. sondern durch eine Auseinandersetzung mit sich selbst.
Diese
Auseinandersetzung kann auch mit Dritten geschehen zum Beispiel durch
gut gemeinte Kritik, die aus einem Gehirn resultiert, welches durch
Empirie, mentales Training und dem Überprüfen von
Sinnzusammenhängen trainiert wurde. Diese Form von Weisheit landet
jedoch erschreckenderweise oft in einer Form von Stille, die einer
Aufgabe gleicht.
Wie
man das realisieren soll, wie sich das auf die Gesellschaft auswirkt
und welche Probleme, die ich behandeln will, es noch so gibt,
erfahren Sie im nächsten Teil.
Alles
Gute,
Patrick N.